Aktuelles

März 2024

Niemals habe ich so richtig daran geglaubt, dass mein wohl letztes Buch noch einmal fertig wird. Aber der Wunsch, dies noch vor dem endgültigen Aus zu bewältigen, war doch zu groß. Heute darf ich meine lieben Leserinnen und Leser zu einer kurzen Reise durch eine für mich schlimme Zeit einladen. Drei Jahre Corona und Monate geprägt von Krankheit, Schwächen und Durchhaltephasen. Keinen klaren Gedanken konnte ich mehr fassen. Mein alter Kopf war leer. Ich musste mich sammeln und innerlich zur Ruhe kommen. Um diese Zeit zu überbrücken, ließ ich mir eine List einfallen. Ich schrieb ein Buch in Raten. Sie, meine lieben Leserinnen und Leser, dürfen sich nun durch Vergangenes, Vergessenes, Gespeichertes und natürlich auch Neues quälen. Hierbei wünsche ich viel Spaß!

 

Mein kleines Buch passt ganz sicher in jedes Osternest! Und sollte es im Handel noch nicht lieferbar sein, können Sie es bei mir privat auf jeden Fall schon bekommen.

 

Ich wünsche Ihnen allen ein schönes sonniges Frühjahr und ein frohes Osterfest!

 

Ihre Ingrid Wilke-Bury

 


Januar 2024

 

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

der uns beschützt und

der uns hilft zu leben.

 

                                        Hermann Hesse

 


Dezember 2023

 

Oh Du Fröhliche

 

Oh selige fröhliche Weihnachtszeit.
Wieder einmal ist es soweit.
Nach Rennen und Hasten soll Stille sein,

und Ruhe kehr' in die Herzen ein.

 

Frieden breitet sich über das Land.

"Frohe Weihnacht!" Reicht euch die Hand.

Gläubige streben zum Gotteshaus.

Freut euch der Freude und ruhet aus.

 

Im Stalle war's wohl in der Nacht,

als Gott uns seinen Sohn gebracht.

Glocken erklingen - du hörst es weit.

Oh selige fröhliche Weihnachtszeit.

 

© privat
© privat

 

Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit und ein friedliches besinnliches Weihnachtsfest.

 

Ihre Ingrid Wilke-Bury

 


Oktober 2023

Liebe Freundinnen, liebe Freunde,

 

es lässt sich nicht mehr leugnen -

es ist Herbst geworden.

Die Früchte von Feld und Garten sind größtenteils geerntet, die Menschen rücken abends näher zusammen.
Und wenn das Fernsehen nichts hergibt, greift der eine oder andere gerne zu einem Buch.
Sollte Ihnen hierzu vielleicht noch der passende Lesestoff fehlen, lade ich Sie herzlich ein, meinen Büchertisch in Gründau - Lieblos zu besuchen. Details hierzu finden Sie unter Veranstaltungen. Ich freue mich auf ein Kennenlernen.

 

Ihre Ingrid Wilke-Bury


Juli 2023

 

Ja, so ist das, wenn wir alt werden.
Die Zeit scheint im Flug dahinzueilen, schneller als uns lieb ist. Wir werden langsamer. Manche Pläne und Wünsche können nicht mehr verwirklicht werden.
Die Hälfte des laufenden Jahres 2023 müssen wir schon ad acta legen. Kalendarisch befinden wir uns zwar noch im Spätsommer, doch geht es bereits rasant dem Herbst entgegen.
Herbst ist meine liebste Jahreszeit. Wenn Früchte wie Kirschen, Birnen, Pflaumen usw. in bunten lockenden Farben an den Zweigen hängen und zur Ernte einladen.

Können wir in diesem Jahr mit einer reichen Obsternte rechnen? Wochenlang hat es nicht geregnet. Der Mensch, Gärten und Bäume haben großen Durst. Aber bisher hatte der Wettergott kein Einsehen.
Da erinnere ich mich gerne an ein  Gedicht aus meinem kleinen Buch "Auf einen Augenblick". Das waren noch Zeiten! Da hatte der Pflücker die große Auswahl. Aber auch die saftigste und schönste Pflaume hält nicht immer, was sie verspricht.

Einen schönen Spätsommer voller wertvoller Augenblicke wünscht Ihnen Ihre

 

Ingrid Wilke-Bury

Die Pflaume

 

Stolz am frühherbstlichen Baume

wiegt im Wind sich eine Pflaume.
Eine Vielzahl von den runden

blauen Früchten hängen unten.

Und der Mensch will sich versuchen,

damit backen einen Kuchen.

Zwei bis drei führt er zum Munde.

Ja, es ist die rechte Stunde.

Eifrig pflückt er im Geäste.

Weiter oben hängt die beste
Pflaume - und er klettert weiter.

An den Stamm stellt er die Leiter.

Reckt und streckt sich in die Höhe.

Aber dann, oh Pein und Wehe,

reißt die allerschönste Pflaume

er jetzt ab von seinem Baume.

Traurig wird sein Blick - wie schade,

dieses Früchtchen hat 'ne Made.

 

Ingrid Wilke-Bury

2009


Januar 2023

Unsere Welt scheint derzeit im Chaos zu versinken. Für das Neue Jahr 2023 wünsche ich Ihnen allen die erforderliche Ruhe und Gelassenheit, einen Neuanfang zu wagen.

 

Ein Ausspruch von Karl Valentin möge hierbei alle Ihre Vorhaben unterstützen:

 

"Wenn die stille Zeit vorbei ist,

dann wird es auch wieder ruhiger."

 

Ihre

Ingrid Wilke-Bury

 


Oktober 2022

Herbsttag

 

Herr: Es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren
und auf den Fluren laß die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein
gib Ihnen noch zwei südlichere Tage
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr
wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird auf den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

 

Rainer Maria Rilke 1875-1926


September 2022

 

Ein heißer und viel zu trockener Sommer geht langsam zu Ende und der Herbst steht vor der Tür.

Herbstzeit ist Lesezeit!

 

Am 3. September konnte ich  meine Bücher in der Salztal-Klinik in Bad Soden-Salmünster vorstellen und ich freue mich schon sehr auf weitere Veranstaltungen dieser Art in der dunkleren Jahreszeit.

Sie finden die Ankündigungen jeweils unter der Rubrik Lesungen.

 

 

Sollten Sie zwischenzeitlich Interesse an meinen Büchern haben,
melden Sie sich gerne direkt bei mir und ich kann Ihnen
signierte Exemplare zukommen lassen.

 

Ansonsten kann Ihnen selbstverständlich auch Ihre örtliche Buchhandlung jeden Titel besorgen oder hat ihn sogar vorrätig.

 

Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern

einen bunten und vor allem friedlichen Herbst.

 

Ihre Ingrid Wilke-Bury


März 2022

Hanau März 1945 ©stadt hanau
Hanau März 1945 ©stadt hanau

 

Der Kalender zeigt heute den 19. März.

 

Wie in jedem Jahr greift die Presse dieses Datum auf. Am 19. März 1945 - vor 77 Jahren also - wurde die Stadt Hanau, die Stadt, in der ich geboren wurde, innerhalb von 20 Minuten beinahe völlig zerstört. Zweitausend Einwohner fielen damals diesem Bombardement zum Opfer - von Trümmern erschlagen, von den abgeworfenen Brandbomben verbrannt oder in rauchigen Kellern erstickt.

 

Zeitzeugen gibt es nur noch wenige.


 

 

Mariupol März 2022 © ZEIT
Mariupol März 2022 © ZEIT

Ich war damals ein Mädchen von erst fünf Jahren. Meine kargen Erinnerungen aus relativ sicherer Entfernung auf der "Hohen Tanne" bei Hanau habe ich u.a. vor einigen Jahren in meinem Buch "Ochs am Berg" festgehalten, das jetzt in die 4. Auflage gekommen ist.

Die Gedanken an dieses Geschehen in meiner Nähe im Jahr 1945 - also kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges - wecken heute angesichts des Krieges in der Ukraine nicht nur bei mir schmerzliche Erinnerungen. Fassungslos verfolge ich in Presse, Internet und Fernsehen dieses Inferno und frage mich:

 

Haben die Menschen nichts dazu gelernt? Wie kann es immer noch geschehen, dass ein Einzelner seine Macht missbraucht, um ein ganzes Volk auszulöschen?

 

Ihre Ingrid Wilke-Bury


Oktober 2021

 

Sommerende

 

Die Sonne streichelt sacht die letzten Sommertage

Der Herbst reicht zitternd seine Hand

Was war, was kommen wird, das steht in Frage

Und wieder flieht ein fruchtbar Jahr das Land

 

Schwer fällt es, mit der Eile Schritt zu halten

Ein Hasten, Rennen, Laufen füllt den Raum

Was heute wir an Zukunft noch gestalten

War morgen nur ein kurz geträumter Traum

 

(aus meinem Buch "Momente")

 

 

Die Zeit läuft mit Riesenschritten, schon werden die Tage kürzer, und keiner von uns kann eingreifen in das Geschehen.

Versuchen Sie, liebe Leserinnen und Leser, gelassen zu bleiben und Schritt zu halten.

 

Ihre Ingrid Wilke-Bury


April 2021

 

Ja - ich lebe noch

 

Es ist nur ein wenig ruhiger um mich geworden. Ich bin für einige Zeit untergetaucht, habe mich sozusagen einfach nur "weggeduckt".

Nach wie vor ist in Fernsehen, Funk und Presse jedes zweite Wort "Corona" mit allem was dazu gehört. Und das nun schon im zweiten Jahr.

Für das vergangene Jahr 2020 hatten wir alle Pläne. Vorhaben waren geplant und wurden verworfen. Nichts lief mehr. Auch mir erging es so. Von heute auf morgen wurde ich von Corona ausgebremst. Nein, ich war nicht erkrankt, aber es war mir unmöglich geworden, etwas zu Papier zu bringen.

Jetzt im Jahr 2021 habe ich mich an die Angst und die damit verbundene Ungewissheit gewöhnt. Ich beginne wieder zu arbeiten. Ich mache da weiter, wo ich vor gut einem Jahr aufgehört habe. Alte Briefpost meiner Familie muss von Stenografie und Sütterlin übertragen werden. Nur so kann ich sie meiner Familie zum Lesen erhalten.

Also - gehen Sie mit mir gemeinsam neue Vorhaben an. Nur Mut, es wird schon werden. Gemeinsam schaffen wir das. Und bei allem ... immer schön fröhlich bleiben!

 

Ihre Ingrid Wilke-Bury

 


Dezember 2020

 

 

 

Viele Monate sind seit Beginn der Corona-Krise vergangen. Eine lange Zeit, in der sich für uns alle viel verändert hat.
Liebgewordene Gewohnheiten mussten wir ad acta legen. Nichts ist mehr so, wie es zu Beginn dieser Krise war. Nicht wir haben diese Krankheit im Griff, nein, es ist genau umgekehrt. Corona hat uns alle im Griff. Und wird uns noch eine Weile im Griff behalten.

 

Jeden Morgen greife ich interessiert nach meiner Zeitung und suche die Fallzahlen des vergangenen Tages. Das Wort "Fallzahlen" ist nicht wörtlich zu nehmen, denn die Zahlen "fallen" nicht, sondern sie steigen unaufhörlich. Leider ist ein Ende dieser Pandemie nicht in Sicht.

Der erste Advent ist vorüber. Weihnachten nähert sich stetig.  

Weihnachten - das Fest der Liebe, Freude und Familie. In diesem Jahr gibt es Regeln, zu wie vielen wir in gemütlicher Runde beisammen sitzen dürfen, um einander nicht zu gefährden. Ich sehe ein stilles, besinnliches und für viele auch einsames Fest auf uns zukommen.

 

Aber Leute, grübeln und hadern hilft niemanden. Wir müssen  all unsere Kraft und Tapferkeit mobilisieren. Ich denke das schaffen wir doch - oder?

Ich selbst wurde zu Beginn des Zweiten Weltkrieges geboren.

Wenn ich zurückdenke, dann kommt mir in den Sinn, dass wir an so manchem Weihnachtstag im Keller gesessen und gebetet haben, dass bitte an diesem Weihnachtstag keine Flugzeuge kommen sollten, um über uns ihre Bombenlast abzuwerfen.

Ich denke an Sie alle und gemeinsam  können wir stark sein.  

 

Allen meinen Freunden und Lesern wünsche ich zum diesjährigen Weihnachtsfest Geduld, Kraft, Gesundheit und Lebensfreude.

 

Ihre Ingrid Wilke-Bury


Getrost ins Neue Jahr gehen

 

So hatte ich mir den Anfang dieses Jahres vorgestellt.

Den Verzagten Mut machen nach dem Motto: Der nächste Frühling kommt bestimmt. Die Sonne wird wieder scheinen, und dann kommt mit dem Sonnenlicht auch die Schaffenskraft zurück.

 

Die Sonne suche ich leider bis heute, Mitte März 2020, meistens vergebens. Aber ja doch, sie ist noch da. Vor ein paar Tagen habe ich sie für einen kurzen Moment entdeckt. Und auch am darauffolgenden Tag war sie für einige Stunden präsent. Aber - das ist nichts Halbes und nichts Ganzes.

Viele von uns sind doch - und nun seien Sie mal ehrlich - total genervt: Regen, Regen und nochmals zum Abgewöhnen Regen.

 

Und dann taucht aus dem ganzen trübsinnigen Grau noch diese neue, bis dato völlig unbekannte Krankheit auf, die sich rasant weltweit ausbreitet. Die meisten von uns haben Angst und fühlen sich in ihrer Lebensfreiheit eingeengt: Versammlungsverbot, sportliche Großveranstaltungen werden vor leeren Rängen ausgetragen, Kultur in jeder Form ist  gestrichen, keine Theateraufführungen, keine Konzerte, keine Kinobesuche, Ausstellungen jeglicher Art und Messen, sogar die Leipziger Buchmesse fallen aus, und - und - und. Ländergrenzen werden aus Vorsicht und Angst geschlossen, Verkehrswege gekappt und Züge gestoppt.

Wir alle sind ausgeliefert und mittendrin in diesem Schlamassel. Aber Trübsal hilft da nicht weiter. Wir müssen einen klaren Kopf behalten und alle unsere Kräfte sammeln. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Hier zitiere ich die Worte unserer Kanzlerin: Wir schaffen das.

 

Ich wünsche allen meinen Lesern und Besuchern meiner Homepage die Kraft nach meiner Devise zu leben:

. .  und immer schön fröhlich bleiben!

Und dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit, diese trostlose Zeit mit Büchern und Lesen zu vertreiben.

 

 

Ihre Ingrid Wilke-Bury 


Zum neuen Jahr

 

Es steht im winterstarren Wald

Ein Baum mit schlichtem Nadelgrün,

Der spricht: "Harr´ aus, es werden bald

Die Veilchen wieder unten blühn."

 

So vieles ist, was Trost dir bringt,

Für dich zu hören und zu sehn;

Kein Wunder ist´s, wenn dir´s gelingt

Getrost ins neue Jahr zu gehn.

 

Johannes Trojan (1837 - 1915)



11. Oktober 2019;

Lesung im Gasthaus Zur Krone, Ronneburg


1. September 2019

Es war verdächtig ruhig im Haus.

Ich saß im ersten Stock an meinem Computer und war am Schreiben. Mein neues Buch "Grüne Hügel" musste nun endlich zu einem Ende kommen. Es ist mein fünftes Buch und ich lebte bereits von der Vorfreude. Als ich mir ein Glas Wasser holen wollte und mich nach unten schlich, um die Ruhe nicht zu stören, ja - ich konnte es kaum glauben - da fand ich meine bessere Hälfte am Schreibtisch ebenfalls eifrig am Schreiben. Einige eng beschriebene Blätter flatterten bereits umher.

Auf meine berechtigte Frage "Was schreibst du denn da so fleißig?" kam die lakonische Antwort: "Jetzt will ich auch mal ein Buch schreiben."

Ich stutzte hin und zurück und sah bereits eine Menge Arbeit auf mich zukommen. Und wie recht ich hatte mit dieser Vermutung.

Was aus diesem spontanen Einfall meines Mannes mittlerweile geworden ist, das können Sie demnächst unter Klaus Wilke hier auf meiner Homepage nachsehen.

Wo kommen wir nur hin, wenn jetzt auch noch die Männer anfangen zu schreiben? Muss das denn sein?


Juli 2019

Es ist soweit. Ich habe Wort gehalten. Mein versprochenes Buch ist geschrieben und  ist ab sofort unter dem Titel "Grüne Hügel" im Handel und auch bei mir erhältlich.                       

Das Buch  "Ochs am Berg", das Sie so gerne lesen, hat seine Fortsetzung gefunden.

 

Ich freue mich schon jetzt auf Ihre Rückmeldungen.

25. März 2019

Das Jahr 2019 läuft bereits auf Hochtouren. Rasch vergeht die Zeit. 

Im abgelaufenen Jahr hatte ich versprochen, wieder aktiv und fleißig zu sein. Ein Versprechen sollte man auch einhalten.

Mein neues Buch ist im Konzept fertig und bereits im Lektorat.

Meine Leserinnen und Leser dürfen sich schon jetzt auf eine Fortsetzung meines Buches "Ochs am Berg" freuen. Am Buchtitel und der Buchgestaltung wird noch gearbeitet.

Sie dürfen schon jetzt gespannt sein ... es wird! 


Oktober 2018

 

Aktuell?

Aktuell bin ich dabei, mich in der derzeitigen Herbststimmung wieder zu sammeln.

Der vergangene Sommer war lang, sehr lang und heiß. Einmal von unserem Rasen, der einen gehörigen Sonnenbrand hatte, den Ernteausfällen, verdörrten Pflanzen und Bäumen abgesehen - für mich war dieses heiße Wetter ideal.

Die Wärme entspannte Kopf und Körper. Jede geistige Anstrengung erlahmte. Mittlerweile ruht das in unserem Garten geerntete Gemüse in der Truhe oder wurde gegessen. Pflaumen, Kirschen, Quitten und Äpfel sind geerntet und verarbeitet.

Was steht noch an? Eine kurze Verschnaufpause vor dem Winter.

Und, ich habe es mir ganz fest vorgenommen, ab heute komme ich wieder in die Gänge. Versprochen.

 

 


Oktober 2017

Eins - zwei - drei im Sauseschritt

läuft die Zeit, wir laufen mit

 

 

 

Hier stimme ich dem lieben Wilhelm Busch voll zu. Vor nunmehr 140 Jahren schrieb er dieses bekannte Zitat in seinem "Julchen" nieder. Recht hatte er.  Seine Worte treffen auch heute noch voll ins Schwarze. Unser Leben ist stressiger und hektischer geworden. An manchen Tagen können wir aus dem großen Überangebot des zur Verfügung stehenden Lebens und Erlebens nicht genug in unseren Tag reinpacken. Kaum bleiben kurze Momente zum Luftholen und Verschnaufen. Die Zeit, unsere Zeit zum Leben, rast mit uns und bisweilen auch an uns vorüber. 

Wir sind gegen den "Sauseschritt" oft machtlos. Wir können die Zeit nicht anhalten. Vor wenigen Tagen hat schon der Herbst begonnen und das Jahr 2017 trudelt ganz allmählich seinem Ende entgegen. Ein Blick in unseren Kalender weist uns schwarz auf weiß darauf hin, dass wir in gut zweieinhalb Monaten schon wieder Weihnachten feiern. Auch ich bin mit zunehmendem Alter langsamer geworden und komme mit dem Sauseschritt der Zeit nicht mehr so schnell mit. Manches Mal möchte ich das auch nicht mehr. Aber eine Sache muss ich in meinem Leben unbedingt noch zu Ende bringen.

 

Meine Eltern lernten sich in den Jahren 1929 bis 1935 durch unzählige Briefe kennen und lieben.
Lediglich die Briefe meines Vaters aus diesen Jahren sind beinahe vollständig vorhanden, teils in Stenographie, in Sütterlin oder mit der Schreibmaschine geschrieben.Ich habe vor einiger Zeit damit begonnen, diese Briefe in meinen PC zu übertragen, damit deren Inhalt nicht für immer verloren ist. Eine mühselige Arbeit.
Immer wieder entdecke ich für mich Neues über meinen Vater und meine Großeltern, die ich niemals kennenlernen durfte, von der Schmuckwarenfabrik Bury & Leonhard (gegründet 1759) und von meiner

Heimatstadt Hanau.

 

Aus diesem Grund bitte ich heute meine Leser um Geduld - ganz viel Geduld.
Diese Fleißarbeit muss ich erst bewältigen!


Januar 2017

Ratzfatz hat ein neues Jahr begonnen. Und ehe wir alle unsere guten Vorsätze, die wir noch in der Silvesternacht gefasst haben, in die Tat umsetzen können, sind diese auch schon wieder in der Routine des Alltags untergegangen.
Geblieben sind lediglich unsere Träume.
Träume, die wir schon im vergangenen Jahr geträumt haben. Träume, die uns zeitweise glücklich gemacht hatten und Träume, die sich wie Dunst aufgelöst und zerstoben sind.

 

Ihnen, meine lieben Leser, wünsche ich für das begonnene Jahr 2017 viele schöne und glückliche Träume.
Sie mögen Ihr Leben bereichern und mithelfen, dieses als lebenswert zu empfinden.

Weihnachten 2016

 

Die Zeit rennt uns so schnell voraus, dass wir Mühe haben, hinterher zu kommen.

Schon wieder ist ein kostbares Jahr vergangen und Weihnachten steht vor der Tür.

Allen Besuchern meiner Homepage wünsche ich eine wunderschöne Adventszeit und

 

                                                                                        Frohe Weihnachten 


13. August 2016

Soweit ich zurückdenken kann, - und das sind schon einige Jährchen - hat das "Wilhelmsbader Karussell" da gestanden, wo es auch heute noch steht. 

Meine Kindheit und Jugendjahre habe ich in Hanau - "Hohe Tanne" verbracht.

Da die Siedlung "Hohe Tanne" von dem Staatspark Wilhelmsbad nicht weit entfernt liegt, machten wir Kinder uns oft auf den Weg dorthin zum Spielen, Schlittenfahren, Erforschen, Erkunden und Träumen. Gerade wir Mädchen träumten gerne von verwunschenen Mauern und Prinzen, die im Grün des Parks ihre Liebsten suchten und erhaschten.

Das Karussell stand über dieser erträumten Szenerie. Es war Bestandteil unserer Träume.

Mein Vater, geboren im Jahr 1912, muss meines Erachtens noch das sich drehende Karussell erlebt haben. Es soll nachgewiesen bis zum Jahr 1929 fahrbereit gewesen sein. 

Zurzeit entziffere ich Briefe meines Vaters aus den Jahren 1929 bis 1935. Leider konnte ich bis heute darin noch keinen Hinweis auf das Karussell finden. 

Seit dem 22. Juli diesen Jahres ist ein fahrbereites Karussell kein Traum mehr. Dieses Wunderwerk der Technik dreht sich wieder. Dem großen Engagement des Fördervereins sei Dank für seine unermüdliche Arbeit. 

Am Tag der feierlichen Eröffnung konnte ich wegen Krankheit leider nicht vor Ort sein. Einige Tage später nutzte ich die Gelegenheit. Ich saß in einer Kutsche des sich drehenden Karussells. Sie alle können sicherlich nachvollziehen, dass mir bei dieser Fahrt die Augen feucht wurden und ich in Gedanken zurückversetzt wurde in meine Kindheit und auch an meinen Vater denken musste. Wenn er das erlebt hätte!!

Mit meinen Bildern möchte ich Sie teilhaben lassen an diesem Erlebnis.

Mein Verlag "TRIGA - der Verlag" würdigt nun dieses große Ereignis der Wiedereröffnung des fahrenden Karussells mit einer Neuauflage meines Buches "Ochs am Berg - Eine Kindheit auf der "Hohen Tanne" 1940 - 1957", in dem auch mein Bezug zu Wilhelmsbad festgehalten ist, als Hardcover-Ausgabe.

Das Buch erscheint Ende August 2016.

 

Ihre 

 

Ingrid Wilke


17. März 2016

Leipziger Buchmesse: Lesung aus meinem neuesten Buch "Momente"
Leipziger Buchmesse: Lesung aus meinem neuesten Buch "Momente"

Januar 2016

 


Dezember 2015

 

Oh selige fröhliche Weihnachtszeit.

Wieder einmal ist es so weit.

Nach Rennen und Hasten soll Stille sein
und Ruhe kehr' in die Herzen ein.
 
Frieden breitet sich über das Land.
"Frohe Weihnacht!" Reicht euch die Hand.
Gläubige streben zum Gotteshaus.
Freut euch der Freude und ruhet aus.
 
Im Stalle war's, wohl in der Nacht,
als Gott uns seinen Sohn gebracht.
Glocken erklingen - du hörst es weit.
Oh selige fröhliche Weihnachtszeit.
 

Allen Besuchern meiner Homepage wünsche ich eine schöne, besinnliche Adventszeit und
                                                                                               
                                                                                      Frohe Weihnachten.

 

 


5. August 2015

 

Wer hat nicht schon einmal über das Leben nachgedacht?

Unser Leben mit all seinen Höhen und Tiefen, das aus einer Aneinanderreihung unzähliger Momente besteht?

Einige wenige davon habe ich aufgegriffen und in Worte gefasst.

Freuen Sie sich mit mir auf mein Buch "Momente", das in Kürze erscheinen wird.

 


Dezember 2013

 

Ja, es gibt mich noch,

wenn auch seit dem Erscheinen meines letzten Buches eine endlose Zeit verstrichen ist.

Aber ich war nicht untätig. In der Zwischenzeit habe ich alle Feldpost meines Vaters, die er

von seinen jeweiligen Einsatzorten in Norwegen und an der Ostfront während des Zweiten Weltkrieges geschrieben hat und die noch in meinem Besitz ist, in den Computer übertragen. Eine mühselige Arbeit,

da ein Großteil in „Sütterlin“ geschrieben war. Obwohl ich durch eigenes Verschulden nur noch einen

Teil dieser Kriegspost besitze, habe ich nun Material von gut eintausend Blatt.

 

 

 


Nach Beendigung dieser umfangreichen Arbeit habe ich lange nachgedacht, in welcher Form aus

dieser Unmenge von Kriegspost ein Buch entstehen könnte. Es gab wohl kaum einen Soldaten,

der während des Krieges so viele Briefe nach Hause geschickt hat. Da der Krieg für meinen Vater

als Einsatzort die Schreibstube vorgesehen hatte, nutzte er dort jede Gelegenheit, oft recht lange

und ausführliche Berichte an seine Familie zu schicken. Meines Erachtens wäre es ein Jammer, aus

diesen Erlebnisberichten nicht einen Teil der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 

Und daran habe ich in der letzten Zeit gearbeitet. Mein neues Buch "Feldpost" ist nun im Handel.